Test: Resogun – viel Feind viel Ehr´

Test: Resogun – viel Feind viel Ehr´

Hat mich mit dem Genre der verschärften
Weltraum-Shooter verheiratet:
Eugene Jarvis´ Defender von 1980.
(Bild: Arcadenostalgia)



Hab´ bisher nur ein Game auf der PlayStation 4 durchgespielt: Resogun. Und ich bereue nichts. Assassin´s Creed hatte seine Chance, auch Battlefield und Need for Speed und wie die PS4-Launchtitel alle heißen. Ist mir alles viel zu zäh das Zeug, es tut mir leid. Housemarques hochmotivierender Hochgeschwindigkeits-Ritt ist mein Kaufgrund für die Sonykiste, so sieht´s aus. Mehr braucht kein Mensch. Weniger auch nicht. 

Hatte in paar sehr schöne Stunden mit Resogun in den vergangenen Wochen. Nun fiel mir letztens auf, dass ich bisher noch kaum ein Wort über Resogun in meinem Blog verloren hatte. Schweres Versäumnis. Wird hiermit nachgeholt. Als fauler Mensch kopiere ich einige Zeilen aus meinem Test für T-Online. Copyandpaste vom Feinsten, aber meinem Bericht ist eh wenig hinzuzufügen. Viel Spaß bei der Lektüre. Kompletter Vers? Klick! Auszüge daraus? Folgen jetzt!:

In so mancher Videospiel-Dokumentation findet sich der Warnhinweis, dass “bestimmte Blitzlichter oder Lichteffekte” eine epileptische Reaktion beim Betrachter auslösen könnten. Tatsächlich sind einige Fälle dokumentiert. So gesehen sollten sensible Menschen vielleicht einen Bogen um Resogun machen. Denn diese modernisierte Variante von Eugene Jarvis´ klassischem Weltraumshooter Defender aus dem Jahr 1980 zündet ein gnadenloses Dauerfeuer aus Explosionen und Neongewitter, Power-Ups und Housemusik, schnellen Richtungswechseln und abertausenden zerplatzenden Partikeln. Sich in diesem Chaos aus Farben und Eindrücken zu verlieren, das fühlt sich nach herrlich ursprünglicher Arcadeaction an. 

Archer McLeans Dropzone. Bescherte mir 1984 genauso schöne 
Stunden wie jetzt Resogun. (Bild: Mobygames)
 
Das Spielprinzip lässt sich mit wenigen Worten umreißen. Der Spieler lenkt sein Raumschiff nach links und rechts über den Bildschirm, und belegt hereinströmende Alienhorden mit Dauerfeuer. Die Gefahr kommt von allen Seiten, häufig auch von oben und unten. Schnelle Reaktion auf neue Gefahren ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Steuerung unterscheidet sich vom original Defender. Dort bestimmt die Flugrichtung des Raumgleiters die Schussrichtung. Hier lässt sich die Laserkanone per rechtem Stick ausrichten, wie bei klassischen Twinstick-Shootern. 

Was ich mag
Die Angriffsformationen sind derartig vielfältig strukturiert, dass man alle paar Augenblicke auf neue Herausforderungen eine Antwort finden muss. Im Online-Modus können zwei Spieler gemeinsam die Alienufos zum Bildschirm putzen. Das flüssige Gameplay mit 60 Frames und 1080p-Auflösung verliert nie an Tempo. 

 

Und was weniger
Die Twinstick-Steuerung ist leider fest einprogrammiert und lässt sich nicht auf das traditionelle Defender-Schema umbauen. Außerdem sind die fünf Levels binnen eines langen Abends durch. Die Bossgegner-Kämpfe sind einfallslos choreographiert und keine große Herausforderung.

Fazit

Großer Actionspaß für kleines Geld: Der Download-Titel Resogun frischt Retro-Gameplay aus den 80er-Jahren mit den Grafikeffekten einer Hardware des 21. Jahrhunderts auf. Die Mischung zündet und stellt außer schneller Reaktion ein bisschen auch das taktische Denkvermögen auf die Probe. Trotz des geringen Umfangs gibt es einiges zu entdecken: Es heißt zum Beispiel, das in den Tiefen des Gameplay ein besonders knackiger Extra-Schwierigkeitsgrad verborgen liege…

2014-01-08T13:52:00+01:00

Über mich

Spieleschreiber, das sind im Wesentlichen ich – Richard Löwenstein – und freie Kollegen, mit denen ich auftragsbezogen zusammenarbeite. Ich bewege mich seit 1984 in der Software-, Games- und Medienindustrie. Das Wort Spieleschreiber (“gamesauthor”) bezieht sich auf  die Tatsache, dass ich über Computerspiele schreibe und sie außerdem entwickle und produziere

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